Gesetz 206 vom 26.11.2021
Artikel 403 des Zivilgesetzbuches wurde geändert
Für große Aufregung sorgt dabei vor allem der Punkt 27 mit neuen Richtlinien zur Herausnahme von Kindern aus Familien, welche diese nicht gemäß den staatlichen Richtlinien schützen. Das Gesetz, welches am 9. Dezember 2021 in der Gazzetta veröffentlicht wurde, tritt am 24. Dezember 2021 in Kraft.
Wir haben im folgenden diverse Analysen gesammelt, um Eltern mehr Einblick zu geben:
Michis Analysen
“Ich bin gebeten worden, etwas zum Gesetz 106/2021 zu sagen. Es hat zwar nichts mit Covid zu tun, aber es gibt Befürchtungen, dass den kritischen Eltern die Kinder weggenommen werden könnten.
Es geht um folgende Meldung, die für Verunsicherung gesorgt hat:
A NATALE POTRANNO PORTARE VIA I FIGLI DALLE FAMIGLIE PER I VACCINI? PERCHE' MODIFICARE L’ARTICOLO 403? (Disinformazione.it - Marcello Pamio – 13 dicembre 2021)
Es handelt sich einerseits um eine Vollmacht an die Regierung, einige Themenbereiche mittels gesetzesvertretenden Dekreten zu regeln, aber es werden andererseits auch bereits einige Themen neu geregelt. Unter anderem wird auch der Passus laut obigem Beitrag neu formuliert (Art. 1, Absatz 27). Ob der Hintergrund dieser Neuformulierung der ist, den Eltern, die gegen die Impfung sind, die Kinder wegzunehmen, ist möglich, aber nicht zu verifizieren. Ich denke, dass dies auch mit der alten Formulierung möglich gewesen wäre, aber so ist es vielleicht einfacher. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet.
Allerdings: Diese Neuregelung tritt gemäß Art. 1, Absatz 37 erst für jene Prozeduren in Kraft, die 180 Tage nach Inkrafttreten dieses Gesetzes starten. Zu Weihnachten gilt diese Neuregelung also noch gar nicht.”
Staff C.Li.Va. Toscana
Auch die C.Li.Va - das toskanisches Komitee für freie Impfwahl - entgegnet der Panik mit einem Artikel von Rossella Fidanza, die das Thema sehr detailliert analysiert hat:
"Es entspricht nicht der Wahrheit, dass das Gesetz N° 206 den Staat ermächtigt, Minderjährige mit Leichtigkeit zu ergreifen, insbesondere auf der Grundlage von angeblichen Nicht-Impfungen, die unter anderem derzeit für Minderjährige nicht obligatorisch sind.
Um Himmels willen, es kann alles passieren, aber ich halte es für absolut schädlich, Ängste bei Menschen zu schüren, die keine juristische Kompetenz haben und denjenigen vertrauen, die ihnen folgen, weil sie ihre Ängste für selbstverständlich halten. Genauso wie der Straftatbestand der Beunruhigung für die Virostars besteht, die jeden Tag im Fernsehen über eine realitätsferne Tragödie berichten, besteht er auch für diejenigen, die - hoffentlich in gutem Glauben - unwahre Nachrichten verbreiten, die in Familiensituationen ungerechtfertigte Panik auslösen.
Vielleicht wäre es eine gute Idee, gründlich nachzudenken, bevor man völlig unbegründete Interpretationen in die Welt setzt, und vielleicht, wenn man das wirklich will, wirklich in die Tiefe zu gehen, bevor man mit der prekären emotionalen Situation der Menschen spielt."
Zum ganzen Artikel (in italienischer Sprache)