Beschwerde an Salto.bz

Offener Brief von arch. dott. Bernhard Oberrauch betreffend eine Beschwerde an Salto.bz wegen Sperrung von Community-Beiträgen und des Benutzerkontos, abgeschickt per PEC am 18.08.2021

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An die
Demos 2.0 Genossenschaft
Dr.-Streiter-Gasse 10/A
39100 Bozen (BZ)
info@demos20.org
PEC: demos20@pec.it


An Herrn Turk
Landesbeirat für das Kommunikationswesen
Dantestraße 9
39100 Bozen
Info@lbk-bz.org
PEC: kommunikationsbeirat.comprovcomunicazioni@pec.prov-bz.org

Zur Kenntnis an weitere Interessiert und Betroffene


Betreff: Beschwerde an Salto.bz wegen Sperrung von Community-Beiträgen und des Benutzerkontos- Offener Brief

Sehr geehrte Demos 2.0 Genossenschaft,
Sehr geehrter Präsident des Landesbeirates,

hiermit möchte ich auf eine unfaire Behandlung durch das Community Management aufmerksam machen. Ich habe folgende Artikel gepostet, die nicht in Widerspruch zu den Community-Regeln sind:

  1. "Corona-Impfen: Nur ein kleiner Pieks"?

  2. „la mia salute non è in vendita“

  3. „Belogen und Betrogen?“, Offener Brief an die Ärztekammer

Trotzdem sind meine Beitrage mit fadenscheinigen Begründungen offline gestellt worden.

„Sie enthielten Sekundärinhalte ohne erkennbaren Mehrwert, nicht verifizierbaren und in der Menge ausartenden Content oder waren als offener Brief verfasst.“

Auf meine Rückfrage, was genau gestört hat, und auf mein Angebot, miteinander zu telefonieren, habe ich keine Antwort erhalten.

Nachdem ich wieder drei Artikel gepostet habe, die genauso wenig in Widerspruch zu den Community-Regeln sind, wurde mein Benutzerkonto gesperrt: „ Ihr Benutzerkonto auf salto.bz wurde gesperrt.

Trotz der Hinweise aus dem Community Management, dass Sekundärinhalte und Beiträge, die auf externe, nicht verifizierbare Inhalte verweisen/in der Menge ausarten nicht geduldet werden, haben Sie weiterhin solche Inhalte auf salto.bz veröffentlicht.

Wir behalten uns vor, die Sperre für unbestimmte Zeit aufrecht zu erhalten.

4. „Impfung gegen Covid-19 neu bewerten“, Prof. Dr. med Sucharit Bhakdi

5. „Consenso informato-vademecum“

6. „Informazioni utili -consenso informato“

Nachfolgend finden Sie die Artikel mit dem ursprünglichen Link bei Salto.bz und zusätzlich bei frei-netz.org, damit Sie ihn lesen und sich selber ein Bild machen können. Hier gehe ich auch auf die Beanstandungen ein.


1."Corona-Impfen: Nur ein kleiner Pieks"?

Ich habe hier auf eine Fachtagung von Ärzten aufmerksam gemacht, mit einem aus meiner Sicht deutlichem Mehrwert, da solche Informationen von den Mainstream-Medien und von der Südtiroler Landesregierung unter den Tisch gekehrt werden. Ich finde es entsetzlich, dass es keine investigativen Journalisten gibt, die Menschenrechtsverletzungen und solchen Themen nachgehen. Auch wenn ich kein Journalist, sondern nur Architekt bin, kann ich nicht mehr schweigend zusehen. In den Community-Regeln wird nichts erwähnt, dass ich nicht auf Veranstaltungen verweisen dürfte, und wer soll den Mehrwert bewerten? Auf mein Angebot, miteinander zu telefonieren, wurde ja nicht eingegangen. Diesem Artikel den Mehrwert abzusprechen nehme ich als deutlichen Eingriff einer Zensur wahr.

Den Anspruch, dass Inhalte verifizierbar sind, habe ich selber auch, und die Experten, die auf dieser Fachtagung referiert haben, haben selber schon viele Artikel und Bücher mit verifizierbaren Quellenangaben veröffentlicht. Mich verwundert aber, dass das Community Management plötzlich selber Inhalte verifizieren will. Bei vielen anderen Artikeln anderer Nutzer habe ich noch nicht gesehen, dass Inhalte verifiziert worden seien, und nicht umsonst heißt es „Hinweis zu Community-Beiträgen: dieser Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors und nicht notwendigerweise jene der Redaktion wieder.“.

Die Beanstandung „in der Menge ausartenden Content“ trifft bei diesem Artikel sicher nicht zu, weil er recht kurz ist.

Dieser Beitrag wurde auch nicht als offener Brief verfaßt, und abgesehen davon sind offene Briefe auch nicht von den Community-Regeln ausgeschlossen. Vor mehr als einem Jahr habe ich mehrere offene Briefe über Salto.BZ veröffentlicht, und dies wurde damals nicht beanstandet.

Auf alle diesen offenen Briefe habe ich bis heute keine Antwort erhalten.

Hier wurde von Christoph Franceschini der offene Brief der Wirtschaftsjournalistin Sabine Holzknecht veröffentlicht, was nochmals zeigt, dass das Format des offenen Briefes auch in der Praxis kein Ausschlusskriterium war.


2. „la mia salute non è in vendita“

In diesem Artikel wurden wesentliche Hintergrundinformationen zum DL 44/2021 und zur „Impfung“ geliefert. Er ist zugegebenermaßen recht lang ausgefallen, jedoch bis heute enthält die Netiquette keinen Hinweis, wie lang ein Artikel sein darf.

§ G8.

Sollte Einschreiten seitens salto.bz im Sinne der Netiquette notwendig sein, werden je nach Einschätzung des Community Managements entsprechende Beiträge oder Kommentare gesperrt.“

„§ G11.

Salto.bz behält sich das Recht, die Netiquette jederzeit zu ändern.“

Der Artikel enthält wie in jeder wissenschaftlichen Arbeit sämtliche Quellen zu den Aussagen, insofern ist eine Verifizierbarkeit gegeben.


3. „Belogen und Betrogen?“

Sind die Corona-„Impfungen“ unnötig, unwirksam und hoch gefährlich?

Offener Brief an die Ärztekammer

und zur Kenntnis an alle Landtagsabgeordneten

Hier habe ich Fragen gestellt, und dabei die Quellen meiner Informationen angegeben. Was ist daran verwerflich?


4. „Impfung gegen Covid-19 neu bewerten“, Prof. Dr. med Sucharit Bhakdi

Hier habe ich auf neue wissenschaftliche Entdeckungen von Prof. Dr. med Sucharit Bhakdi hingewiesen, welche auch für die allgemeine Bevölkerung von Interesse sind.

Der deutliche Mehrwert liegt darin, dass Informationen an die Bevölkerung und an die Ärzte weiter gegeben wird, die von den Leitmedien und der Landesregierung vorenthalten werden und einen wesentliche Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Corona-“Impfung“ sein können.


5. Consenso informato-vademecum

Ausgehend von persönlichen Erfahrungen bei der Begleitung von Sanitätspersonal zum Impftermin habe ich meine wesentlichen Erkenntnisse dargestellt.


6. Informazioni utili -consenso informato

Sie können sich damit selbst ein Bild machen. Ich nehme die Sperrung des Benutzerkontos und meiner Community-Beiträge als Zensur wahr, die offensichtlich gemacht wurde, weil meine Inhalte jemanden gestört haben, und ich möchte mit diesem Brief dagegen protestieren, mit der Hoffnung, dass die Sperrung rückgängig gemacht wird.


ps: Antwort des Kommunikationsbeirates vom 26.08.2021:

Sehr geehrter Herr Dr. Oberrauch,

bezugnehmend auf Ihre Beschwerde gegen die Offlinestellung einiger der von Ihnen veröffentlichten Inhalte und die Sperrung Ihres Benutzerkontos durch die Redaktion des Portals Salto.bz, teilen wir Ihnen Folgendes mit.

Der Landesbeirat für das Kommunikationswesen hat aufgrund fehlender Zuständigkeit nicht die Möglichkeit, Onlineportale anzuhalten oder gar zu verpflichten, die Veröffentlichung bestimmter Inhalte zuzulassen. Ebenso wenig kann der Landesbeirat die Aufhebung der Sperrung eines Benutzerkontos einfordern.

Die betreffenden Entscheidungen obliegen ausschließlich der Redaktion, welche gemäß der Netiquette, den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und letztendlich nach eigenem Ermessen handelt.

Mit freundlichen Grüßen
xy, Experte im Rechts- und Gesetzgebungsbereich

Was sind die Aufgaben des Landesbeirates für das Kommunikationswesen? “Der Landesbeirat für das Kommunikationswesen ist ein sechsköpfiges, unabhängiges Garantiegremium des Medienwesens auf lokaler Ebene. Es übernimmt Überwachungs- und Kontrollfunktionen zum Schutz der Mediennutzer und der Medienbetreiber. Gleichermaßen setzt es sich für die Erhaltung und Verbesserung der Qualität und Vielfalt im Medienwesen Südtirols ein.”

Aus meiner Wahrnehmung nimmt der Landesbeirat für das Kommunikationswesen seine Aufgaben der Garantien sowie eine Überwachungs- und Kontrollfunktionen zum Schutz der Mediennutzer in diesem Fall nicht wahr.

Vom Eigentümer von Salto.bz, Demos 2.0 Genossenschaft, habe ich bis heute keine Antwort erhalten.

 
MedienBernhard Oberrauch