Pandemie schneller vorbei als gedacht?

Trotz der grassierenden Mutationen verliert das Coronavirus überraschend schnell an Kraft. So meldet die WHO auf globaler Ebene stark sinkende Infektionszahlen. Forscher erkennen darin ein Muster vergangener Pandemien und machen mit einer verblüffend guten Prognose Hoffnung.

Während sich Deutschland aus Sorge vor Mutationen und der dritten Welle nicht aus dem Lockdown traut, meldet die Weltgesundheitsorganisation auf globaler Ebene eine verblüffende Entspannung der Pandemielage. Die weltweiten Infektionen gehen seit sechs Wochen in Folge massiv zurück - viel stärker und schneller als prognostiziert.

In der zweiten Januarwoche hatte die globale Pandemie nach offiziellen Zahlen ihren Höhepunkt erreicht. Damals infizierten sich nach den offiziellen Daten mehr als 700.000 Menschen jeden Tag. Jetzt, nur sechs Wochen später, liegen die Zahlen nurmehr halb so hoch bei 350.000. Die Tendenz ist auf allen Erdteilen (mit Ausnahme des östlichen Mittelmeerraums) stark fallend. Und das obwohl in den meisten Ländern inzwischen Mutationen das Infektionsgeschehen prägen und die strengen Lockdowns allenthalben gelockert werden.

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Carolin Herberg